Lage / Anfahrt

Hüfingen liegt am Schnittpunkt der Bundesstraßen B 27 (Stuttgart-Schaffhausen/CH), B31 (Freiburg-Lindau) und B33 (Offenburg-Konstanz).  Bei Anreise über die Autobahn A 81 (Stuttgart-Singen) gelangt man am Dreieck Bad Dürrheim (A 864) auf die B27/B33 Richtung Schaffhausen, von wo aus Hüfingen über mehrere Zufahrten zu erreichen ist.  Donaueschingen ist Zielbahnhof für Bahnreisende. Hier halten IR-IRE- und Re-Züge und es kreuzen sich die Schwarzwaldbahn (Donaueschingen-Freiburg) und die Donautalbahn (Freiburg-Ulm). Mit dem von Rottweil kommenden Ringzug (HZL), der Höllentalbahn oder dem Bus gelangt man bequem nach Hüfingen.

 

 

Römische Geschichte in Hüfingen

Provinzialrömische Siedlungsperiode
(ca. 10 v. Chr. – 350 n. Chr.)

Nach dem Bau eines Miltärlagers schon in Augustäscher Zeit (ca. 15 v. Chr.) im Gewann „Krumme Äcker“, entstand ca. 50 n. Chr. auf dem Plateau„Galgenberg“ über den Strukturen der keltischen Festung ein römischesKastell für eine Reiterkohorte von ca. 1000 Mann.

Der frühere Handelsweg wurde jetzt als römische Straße ausgebaut. Ein Handelsweg von West nach Ost kreuzte inzwischen diese römische Straße. Für die Soldaten des Kastells wurde unterhalb in der benachbarten Niederung des „Hammeltals“ ein römisches Badgebäude erstellt.


Die Römische Badruine von Hüfingen gilt als eines der ältesten Kastellbäder nördlich der Alpen. Der Schutzbau der Badruine aus dem frühen 19. Jahrhundert ist selbst ein Monument des Denkmalschutzes.

 

Es folgt jenseits der Breg im Anschluss an eine Furt entlang der römischen Straße eine römische Zivilsiedlung für Handwerker und Händler. Mauerreste römischer Gutshöfe im weiteren Umkreis z.B. im Waldstück „Degrischen“ und am „Auenberg“ in Hausen vor Wald komplettieren diese Besiedelung in der provinzialrömischen Phase des Ortes.

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 


 

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